Kalligrafie könnte man der Einfachheit halber mit unter Füllhalter aufführen, doch wir möchten bewusst diese Sonderform des Schreibens herausstellen. Das kommt nicht nur daher, das immer wieder gezielt danach gefragt wird.
Der wesentliche Unterschied, zwischen einem normalen Füllhalter und einem Schreibgerät für Kalligrafie, liegt in der Feder. Bei der Kalligrafie fehlt das Iridiumkorn an der Spitze der Feder. Diese ist meisten an dieser Stelle gerade „abgeschnitten“. Daraus ergibt sich das variierende Schriftbild der Strichbreite, wenn man die Feder über das Papier führt. Von oben nach unten ist der Strich verhältnismäßig breit, wohingegen im Querzug die Strichbreite sehr fein ist.
Wer eine derartige Feder bei einem klassischen Füllfederhalter sucht wird es schwer haben ein Modell zu finden. Wenn dann sind derartige Federn meist nur im Segment der Goldfedern zu finden. Hier bezeichnet man diese Federn meist als STUB-Feder. Einige Hersteller, wie Lamy und KaWeCo, bieten auch Kalligrafie-Füllfederhalter an. Zumeist im Set haben Sie hier dann auch die Wahl zwischen mehreren Federbreiten.
Wer es noch traditioneller mag muss nach einer Schreibfeder Ausschau halten. Sowas könnten sie im Künstlerbedarf finden.